Kontakt

Kindergarten Jabing
An der Pinka 14
7503 Jabing
Tel.: 0660/34 44 613

Öffnungszeiten:
Montag – Donnerstag: 07:00– 17:00 Uhr
Freitag: 07:00 – 15:00 Uhr

Der Kindergarten wird eingruppig geführt und kann von Kindern ab einem Alter von 1 Jahr 6 Monaten bis zum Schuleintritt besucht werden.

Die Kinder werden von zwei Pädagoginnen und einer Helferin betreut.

Team

Nicole-Linda-Andrea

Linda Steurer (Leiterin und gruppenführende Pädagogin)
Nicole Jandrasits (Integrationspädagogin)
Andrea Pulay (Helferin)

Geschichte und Werte des Kindergartens Jabing

Im Jahre 1956 kam TIbor Buza als neuer Pfarrer nach Jabing und sah den Ort auch von einer neuen Seite: Familien mit Kindern unter sechs Jahren arbeiteten zuhause in der Landwirtschaft schwer. Er hatte die Idee, einen sogenannten Erntekindergarten zu errichten, welcher von Kirche und Caritas geführt werden sollte. Dazu wurde eine Räumlichkeit benötigt und diese fand man bei Frau Oswald. (Heute Hinter den Gärten 14). Es wurde eine Öffnung in der Zeit von Ostern bis Nikolaus vereinbart. Als Kindergärtnerin fand man Fräulein Getrude Unger aus Strem. Ihre Unterkunft hatte sie im selben Haus

Jedes Kind hatte von zu Hause einen Schemmel mitzubringen. Im zweiten Jahr gab es bereits Tische, Sessel sowie Spielsachen. Bald brauchte man eine zweite Kraft und diese hatte man bald in Frau Getrude Baldasti zumindest für ein Jahr gefunden. Im Anschluss kam Frau Emilie Wolfahrt, geb. Wild. Im Jahr 1960 führte Frau Emma Feichtinger aus Großpetersdorf den Kindergarten 1961-1962 wieder Frau Wohlfahrt. Ab 1963 bis 2004 übernahm dann „Tante Berta“, Frau Berta Konrath, geb. Eberhardt, die Leitung des Kindergarten. Im Jahr 1967 übergab Pfarrer Franz Spuller die Erhaltung des Kindergartens an die politische Gemeinde Jabing ab.

  • 1966    Übersiedlung in das Haus der Familie Thek (Obere Hauptstraße 8)
  • 1969    Übersiedlung in das Nebengebäude der Schule (Frau Paula)
  • 1974    Übersiedlung in die evangelische Schule

Ab dem Jahr 1971, dem Jahr der Gemeindezusammenlegung zu Großpetersdorf, erfolgte die Änderung in einen Jahreskindergarten mit Weihnachts-, Oster- und Sommerferien sowie einer 40 Stunden Woche.

Im Jahr 1974 wurde der Neubau eines Kindergartens eingeleitet, der 1976 von Pfarrer Alexander Nagy sowie LH Theodor Kery eingeweiht wurde.

Nach der Pensionierung von Frau Berta Konrad übernahm Frau Martina Graf, geb. Toth, im September 2004 die Leitung des Kindergartens. Da eine Auswertung der Öffnungszeiten erforderlich war, wurde im Jänner 2005 mit Frau Linda Steurer eine weitere Kindergartenpädagogin eingestellt. Auf Grund der Überschreitung der Kinderhöchstzahl und in weiterer Folge durch Vorgaben des neuen Burgenländischen Kinderbildungs- und betreuungsgesetzes war es im Mai 2006 notwendig, Frau Andrea Pulay, geb. Stelzer, als Helferin anzustellen.

In der Zeit von Mai bis September 2007 wurden die bestehenden Räumlichkeiten renoviert und durch eine Küche, ein Büro sowie zwei Abstellräume erweitert. Diese Maßnahme war notwendig, da der Kindergarten nicht mehr den zeitlichenen Anforderungen entsprach.

DIe Wiedereröffnung und Segnung des Kindergartens fand am 23.September 2007 statt.

Schlußendlich wurde 2019 Frau Nicole Jandrasits als Integrationspädagogin eingestellt.

Im Laufe der Jahre hat sich der Kindergarten von einer Aufbewahrungsstätte zu einer Bildungseinrichtung gewandelt.

Unsere Ziel

Wir sehen den Kindergarten als Ort der Bildung und Begegnung.  Aus dieser Sicht heraus ist es unser Ziel, den Kindern Kompetenzen zu vermitteln, die ihnen helfen, ihr Leben in der Gegenwart und Zukunft meistern zu können.

Je kompetenter ein Kind ist, umso eigenständiger und selbstbestimmter kann es handeln. Es hat die Möglichkeit, sich selbst Ziele zu setzen und damit seine eigene Entwicklung zu gestalten und voranzutreiben.

Wir unterscheiden zwischen Selbst-, Sozial- und Sachkompetenz. Auf folgende Teilziele legen wir in unserer Arbeit mit den Kindern besonderen Wert.

Selbstkompetenz:

Grundlegend für die Entwicklung der Selbstkompetenz ist, dass Kinder so angenommen werden, wie sie sind. Sie sollen lernen, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen.

Unser Hauptaugenmerk legen wir auf:

  • die Entwicklung von Selbstvertrauen und Selbstständigkeit
  • die Ausbildung der Entscheidungsfähigkeit
  • den richtigen Umgang mit Erfolg und Misserfolg
  • die Schulung der Ausdauer und Konzentration
  • die Differenzierung der Wahrnehmungsfähigkeit
  • die Weiterentwicklung der Ausdrucksfähigkeit

Sozialkompetenz:

Kinder sollen vielfältige soziale Erfahrungen machen können, etwa im Umgang mit Erwachsenen, Geschwistern und im Spiel mit Gleichaltrigen. Unter Sozialkompetenz versteht man die Fähigkeit, in sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen Bereichen urteils- und handlungsfähig zu sein.

Wir wollen den Kindern helfen:

  • respektvoll mit anderen umzugehen
  • Beziehungen einzugehen und Gemeinschaft erleben zu können
  • Verantwortungsgefühl zu entwickeln
  • mit Konflikten umgehen zu können
  • die Fähigkeit zu entwickeln, Konflikte selbst zu lösen
  • Werthaltungen zu erfahren und aufzubauen

Sachkompetenz:

Darunter versteht man die Fähigkeit, Informationen und Anregungen aus der Umwelt aufzunehmen, das erworbene Wissen und Können zu eigenen Erfahrungen in Beziehung zu setzen und im Alltag anzuwenden. Wir sehen es als unsere Aufgabe, den Kindern vielfältige Möglichkeiten zu bieten, sich handelnd und experimentierend mit den Dingen und Vorgängen in ihrer Umgebung auseinandersetzen zu können.

Besonders wichtig ist es für uns:

  • dass die Kinder eigene Ideen planen und umsetzen können
  • dass die Kinder mit vielen verschiedenen Materialien experimentieren und gestalten können
  • dass die Kinder  Werkzeuge und Geräte kennenlernen und sachgerecht einsetzen können
  • dass die Kinder befähigt werden, Naturvorgänge wahrzunehmen
  • dass die Kinder sprachliche Begriffe kennenlernen und differenzieren können
  • dass die Kinder Probleme erkennen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen können

Um den Kindern den Übergang vom Kindergarten in die Volksschule zu erleichtern, gibt es eine enge Zusammenarbeit der beiden Institutionen. Die „Großen“ besuchen im Laufe des letzten Kindergartenjahres in Begleitung einer Kindergartenpädagogin etwa ein Mal im Monat die Volksschule und arbeiten mit den Kindern der 1. Schulstufe. Ein Elternabend mit den betreffenden Eltern hilft, wichtige Fragen zu beantworten und Unklarheiten schon im Vorfeld zu beseitigen.

Auf die Berücksichtigung der Gesamtpersönlichkeit, aber auch der Individualität, Selbstständigkeit und der Kreativität wird in der pädagogischen Arbeit höchster Wert gelegt.

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